'Emily Barker' RIP
Am Mittsommertag 1998 saß ich, wie in meinem Buch beschrieben, bettelnd vor Jenners Kaufhaus in der Prince's Street Edinburgh. Ich war dort mehrere Monate auf der Straße gewesen und hatte um Geld für Essen, ein paar Bier am Abend und ein paar Mal Unterkunft gebettelt. Um zu verstehen, wie ich dorthin gekommen bin, müsstest du mein Buch lesen.
Ich hatte bemerkt, dass einige gutaussehende Damen gekommen waren, um mir Geld zu geben, und kam zu dem Entschluss, dass ich das nächste Mal, wenn mir eine gefiel und ihr Aussehen gefiel, aufstehen und sie zum Kaffee einladen würde. Sicher genug, und es war die Dame die nach ihrer eigenen Wahl Emily Barker in meinem Buch ist.
Ungefähr 1 von 100 Menschen hat paranoide Schizophrenie und was wissen Sie von all den Damen, die ich zum Kaffee einladen konnte, nachdem sie gekommen waren, um mir Geld zu geben, lud ich eine ein, die wie ich an dieser Krankheit litt. Ich konnte es damals nur im Rückblick nicht wirklich erkennen. Ein Psychiater sagte, wir hätten Folie à deux, wenn die Wahnvorstellungen zweier Menschen verschmelzen. Emily ist die einzige Frau, mit der ich je zusammengelebt habe und zusammen mit ihren Hunden Jessie und Molly und Katze Eryngo, die einer Familie am nächsten kam, so verlobt war ich für das Jahrzehnt 1994-2004 mit Psychiatern!
Liebe Emily sich 2015 das Leben genommen hat, verstehe ich unter einer Überdosis des gleichen Antipsychotikums, das ich nehme. RIP Emily, unvergessen, sehr geliebt. In Liebe zu ihren Kindern.
Emily ist mit meinen Freunden Lorraine und Marek gegangen und beide hatten auch psychische Probleme. Das Bild habe ich im Club Rich UK Bedford aufgenommen. Ich denke, die Dame mit dem Rücken zur Kamera ist Maureen, deren ehemaliger Partner ebenfalls auf einer psychischen Reise war. Die Leute sagten dem Inhaber Matt Thomas (RIP), er solle einen weißen Kittel tragen, da so viele seiner Kunden psychiatrische Patienten waren!
Emilys Rezension zu meinem Buch
Auf der Suche nach Prince Charles' Dog and Other Stories oder One Summer I Thought I Was A Dog ist ein autobiografischer Bericht, der sowohl unterhaltsam als auch aufschlussreich ist. Es weckt ein seltsames Bewusstsein und eine Einsicht in eine Krankheit, mit der viele leider nicht fertig wurden. Der Mut des Autors, der versucht zu verstehen, was mit ihm passiert, macht dieses Buch zu einer lohnenswerten, fesselnden Lektüre für uns alle – Emily Barker (RIP).
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